Christoph

In einem Jahr kann sich viel tun, das haben wir gerade in den letzten Monaten hautnah miterlebt. Obwohl oder eigentlich gerade weil wir die meiste Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht haben, Freunde und Familie gar nicht oder nur unter besonderen Bedingungen gesehen haben und außer die Liste der Lockdown-To-Dos wie Bananenbrot backen und Möbel umstellen abzuarbeiten, nicht viel zu tun hatten, hat sich in uns unsere eigene Wahrnehmung von, was ist mir wichtig und was möchte ich, stark verändert. Denn wenn sich der Plausch mit den Kolleg*innen zwischendurch als das Schönste am Job herausstellt und man merkt, dass der Job an sich eigentlich überhaupt keinen Spaß macht, dann beginnt ein Denkprozess, der uns im besten Fall näher an etwas bringt, dass uns erfüllt. Wie sich das anfühlt, hat Christoph im wahrsten Sinne am eigenen Leib mitbekommen.

Das Aufwachen

Vor einem Jahr haben wir uns schon einmal mit Christoph unterhalten. (Die letzte Folge findet ihr hier) Es ging um sein Leben zwischen Berlin und Wien, wie er mit der Schnelllebigkeit seines Jobs umgeht und wo man eigentlich ankommt, wenn man ständig unterwegs ist. Dann kam der Moment an dem Christoph von seiner Frau angerufen wurde und sagt „In Österreich sperren die Schulen zu!“ Seitdem ist Christoph wieder in Wien und bleibt so wie es aussieht auch hier, denn, den Job in Berlin gibt es nicht mehr. Stattdessen gründete er sein eigenes Unternehmen, eines das ganz ohne Bullshit auskommt. Der brachte Christoph nämlich im Sommer ans Ende seiner Kräfte.

„Ich hab ein bisschen zu spät gemerkt, dass ich mich auf die wirklich wichtigen Dinge fokussieren muss, aber es war ein gutes Aufwachen.“

No Bullshit

Jetzt geht es ums Wesentliche, sowohl in Christophs Privatleben als auch in seiner beruflichen Laufbahn. Er ist zu Hause, bekommt mit wie sein Sohn immer größer, cooler und lustiger ist. Auch in seinem Unternehmen „No Bullshit Rocks“ kommt es nur mehr aufs Wesentliche an.

„Wenn ich mir bei einem Regenschirm überlege, ob die Spitze Silber, Gold oder Bronze werden soll, die Leute aber einfach nur nicht nass werden wollen, dann läuft etwas falsch!“

Für Christoph hat sich viel verändert, vieles ist fokussierter geworden, auch der Blick auf sich selbst. Wie Christophs Leben jetzt aussieht, welche Lehren er aus seinem bisherigen Leben gezogen hat und wie er sich die Zukunft vorstellt, erfahrt ihr in der aktuellen Folge.

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