Michaela

Michaela ist Schauspielerin. Ein Beruf, der momentan schwer bis gar nicht auszuüben ist. Wir wollen wissen, was es ist, das Menschen auf die Bühne zieht. Wer sind die Menschen auf der Bühne und wie geht es weiter? Wird sich die Kulturszene verändern? Werden wir uns verändern?

Haters gonna hate

Schon früh zeichnete sich ab, dass es Michaela einmal auf die Bühne verschlagen wird. Der Berufswunsch in Kindheitstagen – Sängerin. Geworden ist es die Schauspielerei. Nach Absolvierung der Schauspielakademie Ott und der Bühnenreifeprüfng spielte sie verschiedenste Rollen, schlüpfte in die unterschiedlichsten Figuren. Der Prozess diese Figur zu verkörpern und diese auch wieder zu verlassen sind zwei intensive Vorgänge, die Michaela immer wieder beschäftigen.

„Ich muss mich immer selbst daran erinnern: eigentlich, gehts darum, dass ich eine Figur spiele“

Mit jeder Figur lernt man sich selbst besserkennen und jede Figur hinterlässt ein bisschen etwas, meint Michaela.

Zu Beginn des Jahres, als Corona noch die Punchline verschiedener Witze und weit weg von jeglicher Realtiät war, ging Michaela nach New York um dort eine Weiterbildung zu besuchen. Dort passierte viel mit und in ihr. Als sie wieder am Weg nach Hause war, war sie voller Tatendrang, doch dann kam ihr Corona dazwischen.

Stillstand

Corona hat die Kunst und Kultur Szene schwer getroffen. Zahlreiche Schauspielerinnen und Schauspieler, sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinter der Bühne stehen momentan vor dem großen Nichts, wissen nicht wann und wie es weitergehen wird. Michaela glaubt dass Kunst, Kultur und Theater durch diese Krise wieder neuen Aufschwung erfahren wird. Dass Theater wieder das sein wird, was es einmal war. Zurück zu dem was es sein soll und weg von dem Skandalsuchenden.

„Ich glaube, dass so ein Stillstand hilft, einen zurück zu verknüpften was man sagen will und für was für man seine Stimme benutzt.“

Die eigene Stimme zu finden und zu benutzen sind Dinge, die in unserer Welt sehr wichtig sind- momentan mehr denn je. Wir müssen uns unserer Privilegien bewusstwerden und für weniger privilegierte aufstehen.

„Was uns dieser Virus gelehrt hat ist, wie schnell etwas um die Welt geht und dass wir alle zusammengehören und alle eins sind.“

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