Was ich dir noch erzählen wollte (Mai 2021)


Was für ein Monat! Es ist viel passiert und gleichzeitig haben wir ganz schön in unseren Köpfen kramen müssen, um die wichtigsten Punkte zusammenzutragen. Das ist aber auch ein bisschen ein Sinnbild für alles was momentan passiert. Viel ist los, vieles ändert und entwickelt sich, vieles ganz so nebenbei, sodass man daneben steht und beobachtet. Das kann schlauchend sein, gut also, dass wir in unserer Update Folge darüber reden können!

„Ich hab so ein leicht optimistisches Gefühl, dass das alles gut gehen wird.“

Der Silberstreif am Horizont

Wir hören viele negative, traurige, schreckliche Nachrichten, Tag für Tag für Tag. Momentan vergeht fast keine Woche, in der nicht von einem erneuten Frauenmord in Österreich berichtet wird. Gleichzeitig sollte die Stadt jedes Wochenende gemieden werden, weil irgendwelche Vollidioten unter dem Deckmantel der „Unzufriedenheit mit den Corona-Maßnahmen“ durch die Straßen Wiens ziehen und immer häufiger antisemitische Hassparolen durch die Gegend brüllen.

Dahingehend haben wir unsere ersten Empfehlungen für diesen Monat, die genau dem entgegenwirken wollen:

  • Viva la Vulva und kollektiv kimaere haben es sich zur Aufgabe gemacht die Femizide sichtbar anzubringen, um einen Ort der Trauer aber auch der Aufklärung zu schaffen. Am Yppenplatz gestalten sie ein Mahnmal, dass auf die schrecklichen Femizide hinweist.
  • „Ich bin Sophie Scholl“ ist eine Instagram Account (@ichbinsophiescholl), der die letzten 100 Tage von Sophie Scholl begleitet. In Form von Stories und Posts bekommt man hautnah Einblick in das Entstehen der „weißen Rose“.

Aufdeckt is

Ab 19. Mai sind Gastro, Kultur und Freizeit wieder möglich. Das macht einerseits Freude, andererseits, ein mulmiges Gefühl. Geht das alles gut? Haben wir nicht vor ziemlich genau einem Jahr auch schon geglaubt es wird wieder besser? Berechtigte Gedanken, wir freuen uns aber doch schon auf den ersten Aperol im Schanigarten. Vielleicht ja bei unserer nächsten Empfehlung:

  • Das Gasthaus Stern im besten Bezirk der Welt (Simmering), hat zwei tolle Aktionen gestartet. Einerseits verschenken sie Bier (bitte hier nicht aufhören zu lesen und lossprinten). Während der Coronakrise sind ihnen klarerweise viele Flaschen Bier abgelaufen. Anstatt sie wegzuschmeißen, haben sich die Inhaber dazu entschlossen die Flaschen herzuschenken, denn gut sind sie noch. Die zweite fast noch tollere Aktion, die sich das Gasthaus überlegt hat ist, dass die Netto Einnahmen des ersten Tages direkt an die Angestellten des Hauses gehen.
    Ihr findet das Gasthaus auch auf Facebook unter @SternGasthaus und Instagram @stern_gasthaus .

Was wir sonst noch ans Herz legen wollen, warum wir gerne mal mit dem Falter reden würden und was uns sonst so im letzten Monat beschäftigt hat könnt ihr in der Folge nachhören und unter folgenden Links finden:


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