Andreas

Wir alle leben unser Leben. Wir arbeiten, kommen nach Hause, treffen unsere Freunde. Doch das ist nicht alles. Manchmal treffen wir auf Menschen, die so gar nicht in unsere Realität passen. Sie haben Anderes erlebt und leben ihr Leben auf eine Weise, die wir uns nur schwer vorstellen können.

Das Paradies

Zu Hause ist da, wo das Herz ist, aber muss das nur ein Ort sein, oder können das auch zwei oder drei Orte sein? Andreas lebt mittlerweile wieder in dem Haus, in dem er aufgewachsen ist. Es hat sich viel verändert, aber viel ist auch gleichgeblieben. Trotzdem ist „zu Hause“ für ihn nicht nur an einem Ort anzusiedeln.

„Ich glaube auch, dass jeder Mensch so einen Ort hat für sich, wo er sagt: Das ist mein Paradies. Für mich ist es Skandinavien. Mein Paradies, da bin ich ich.“

Vieles was zu Hause ausmacht, ist an Erinnerungen gebunden. Erinnerungen und auch Menschen, die einen Einfluss auf unser Leben hatten: der Schriftsteller im Prager Kaffeehaus, der eigene Vater oder der Mensch, den man zufällig auf der Straße getroffen hat.

Die Geschichte

Andreas war 1989 in Prag dabei, als die Deutsche Botschaft Zufluchtsort für zahlreiche Geflüchtete aus der DDR wurde. Er reiste nach Jerusalem und erlebte die Auseinandersetzungen der verschiedenen Religionen hautnah. Er kam in Irland an, kurz nachdem eine Bombe hochging. Das alles sind Momente und Eindrücke, die viele von uns nie erleben werden.

Wie vermittelt  man diese einzigartigen, geschichtsträchtigen Eindrücke der nächsten Generation und was kann man aus der Geschichte einzelner Menschen lernen?

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