Was bedeutet es, aktiv zu werden? Jede/r von uns hat Anliegen, Interessen oder Themen, die einem wichtig sind. Was braucht es, um von der Zuschauerin zur Aktivistin zu werden?
Ein Gespräch zwischen Freundinnen kann eine Idee bleiben oder es kann zu einer Meinungsplattforum für feministische Themen, Freiheit, Selbstbestimmung und Lust werden.
Tabu or not tabu?
„Tabus werden auch vor Freundinnen nicht angesprochen, weil man Angst hat, dass die andere dann verlegen sein könnte. Aus diesem Gespräch, wo wir über Sachen geredet haben, die mega wichtig sind aber eigentlich tabu sind, über die man als Frau nicht reden darf, über diese Motivation haben wir gesagt es ist wichtig, dass Frauen auch über Sachen sprechen, die Tabu sind. Deswegen haben wir Viva la Vulva gegründet.“
Über Themen wie Menstruation, Masturbation oder auch feminist myths zu schreiben oder zu sprechen, fällt vielen Frauen nicht leicht. „Es gehört sich nicht“. Viele Themen sind Tabus.
Frauen einen Raum geben, um ihren Feminismus zu leben – das ist das Ziel von Viva la Vulva. Sofia hat diese Plattform gegründet. Für sie geht es z.B. darum, jungen Mädchen zu zeigen, dass angegrapscht zu werden nicht normal ist und wie wichtig es ist, aufzustehen und für Frauenrechte, Gleichberechtigung und Enttabuisierung weiblicher Sexualität zu kämpfen.
You Go Girl!
Über weibliche Sexualität zu schreiben, das Patriachat an den Pranger zu stellen und Mythen zu entlarven, gefällt nicht jedem. Jede Frau kennt die Nachrichten oder Bilder, die man (vor allem) auf Social Media bekommt, wenn sich Männer angegriffen fühlen. Auch wenn es nicht angenehm ist und man erst Wege finden muss, damit umzugehen oder sich zu wehren, ist es wichtig, nicht nur auf die bösen Stimmen zu hören.
Eine Frau, die sexuell belästigt wird, egal ob im Autobus, in der U-Bahn oder im Internet, ist ein Opfer und keine Schuldige. Kein „zu kurzer Rock“ oder „zu viel Make-up“ rechtfertigt es, Frauen zu Schuldigen zu machen. Diese und viele andere Themen liegen Sofia und dem Team von Viva la Vulva am Herzen.
Sofia Surma hat International Politics and Public Service an der University of Warwick und der American University in Washington DC studiert. Sofia hat schon in der Volksschule nicht verstanden warum sie keine Söhnin ist, weil doch in der Bundeshymne von den „großen Söhnen“ gesungen wird. Mit uns hat sie über viele Themen gesprochen, die uns auch wichtig sind: Feminisums, Gleichberechtiung, slut-shaming und vieles vieles mehr.
Was bleibt noch zu sagen?
#smashthepatriachy
und
#notallmen
Hier zum Blog von Viva la Vulva: http://www.vivalavulva.at