Sibylle


Träume verwirklichen und sich neuen Herausforderungen stellen ist kein leichtes Unterfangen, vielleicht auch etwas, dass man gerne auf die lange Bank schiebt. Sibylle hatte in ihrem Leben Jobs in mehreren Branchen. Begonnen hat sie in einem Reiseunternehmen, arbeitete zwischendurch als Hortpädagogin, in einem Sportfachhandel und ist seit mehreren Jahren im Qualitätsmanagement tätig. Immer wieder machte sie Ausbildungen, Weiterbildungen und Kurse, das alles neben der Erziehung ihrer drei Kinder. In all dieser Zeit stellte sie ihre eigenen Wünsche hinten an. Einen Traum verwirklichte sie sich letztes Jahr.

New York, New York

Amerika über dem großen Teich kannte Sibylle aus Filmen, Büchern, Bildern, Erzählungen. Ihre Großmutter besuchte New York in den 30er Jahren, um ihre Aussteuer für die Heirat zu verdienen. Für Sibylle spiegelt die Stadt, die niemals schläft, das „ganz weit weg“ wieder. Nach mehreren Jahren, in denen sich der Traum von New York immer wieder nach hinten verschob, wurde es letztes Jahr Wirklichkeit. Die Reise nach New York wurde wahr und auch wenn die Erwartungshaltung hoch war, wurde sie nicht enttäuscht.

„Für mich ist es selbstverständlich, dass man neugierig ist.“

Jetzt ist der nächste Traum dran- ab Oktober beginnt Sibylle ihr berufsbegleitendes Studium.

Ein Neubeginn ist keine Midlife-Crisis

Sibylle ist 56 Jahre alt. Gleich nach der Schule war es ihr nicht möglich zu studieren, der Wunsch war aber immer da. Ihr ist klar, dass man das Studium nicht mit dem Lernen in der Schule vergleichen kann. Die jetzigen Themen interessieren sie, aus dem Lernen ist sie ohnehin nie hinausgekommen, vor Kurzem machte sie etwa den Segelschein.

Für über 20 Jahre war Sibylle hauptsächlich Mutter und zuständig für die Erziehung ihrer drei Kinder. Während sie in der Schule waren, ging sie arbeiten, machte Ausbildungen und schloss diese immer mit wehenden Fahnen ab. Den Kindern fehlte es an nichts, sie wurden gefördert, wo es notwendig war, bestärkt, ohne in den Himmel gehoben zu werden. Bescheidenheit wird in der Familie immer noch großgeschrieben, aufeinander und die Umgebung acht zu geben.

Nach diesen 20 Jahren ist jetzt ihre Zeit. Während der Kindererziehung stellte sie sich prinzipiell hinten an.

„Ich habe immer gewusst, dass meine Zeit noch kommt.“

Ihre Zeit ist jetzt da und wir haben mit ihr darüber gesprochen.

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