Das Schnittlauchbrot neben dem Pool. Die letzten Sonnenstrahlen sind noch zu spüren. Daneben die Omama und sie erzählt von den neun Räuberkindern. Jedes einzelne ähnelt einem von uns. Die beiden Räubermädchen die immer langsamer hinter den anderen laufen, weil sie noch einen Blumenstrauß für das Abendessen pflücken wollen. Der älteste Räuberbub, der seine Nase nicht von seinem Buch lösen kann. Der jüngere Räuberbub der immer auf der Suche nach einem neuen Abenteuer ist. Das sind die Geschichten die heute noch Emotionen bei mir auslösen und genau so sollen gute Geschichten auch sein.
Eine Geschichte löst Emotionen aus. Wir müssen uns nur in Erinnerung rufen ‚Was ist uns vom gestrigen Instagram Feed in Erinnerung geblieben?‘
Es war einmal
Geschichten werden seit Anbeginn der Menschheit erzählt. Früher während dem gemeinsamen Steinzeitabendessen dienten sie noch hauptsächlich zur Informationsweitergabe. „Steinzeit Andi hat die blaue Beere gegessen und ist umgefallen.“ Ergo, blauen Beeren werden von der Steinzeitkarte gestrichen.
In weiterer Folge wurden die Geschichten ausgeschmückt. Sie dienten nicht mehr ausschließlich der Information, die dienten der Unterhaltung. „Minensänger Andi hat die blaue Beere gegessen und konnte daraufhin in ein fernes Land fliegen, voller Drachen und schöner Prinzessinnen.“ Ergo, Minensänger Andi wird in den Ritterstand gehoben. Die Geschichten wurden zu Liedern, Gedichten, Sagen und schließlich zu Postings. Jeder und jede erzählt Geschichten aus dem Alltag, von Erlebnissen, dem letzten Urlaub. Bis hin zu perfekt durchdachten Instastory, die auf ihre Weise eine Geschichte erzählt, wird alles festgehalten.
Es wird einmal
Die Aufmerksamkeitsspanne von uns Menschen hat sich seit dem Steinzeitlagerfeuer um einiges verringert. Heute stehen wir bei 15-sekündigen Videos, die ein Algorithmus in unsere Kanäle spült. Kreative Ergüsse beschränken sich auf wenige Zeichen die in die Welt gezwitschert werden, das Bedürfnis uns mitzuteilen ist aber das gleiche geblieben.
Hannes und Martin erkannten das Bedürfnis vieler und wollten sie wieder zusammen ans Lagerfeuer bringen. Mit story.one wurde eine Plattform geschaffen, bei der Geschichten wieder erzählt werden. Aufgeschrieben, weitergegeben, öffentlich gemacht. Beim Lesen der vielen Geschichten die es auf der Plattform bereits gibt durchlebt man viele Emotionen. Sie regen zum Nachdenken an, nehmen mit auf Reisen, warnen vor bestimmten Situationen. Bringen zum Lachen und zum Weinen. Vor allem aber bringen sie uns wieder an ein virtuelles Lagerfeuer, an dem wir unser Erlebtes austauschen.
Hier findest du story.one: https://www.story.one/de/