Sommerzeit ist Festivalzeit. Von Musik über Film bis hin zu Theater und Essen ist alles dabei. Warum zieht es uns aber auf Festivals? Was ist das besondere an ihnen? Und warum gibt es eigentlich nur Menschen die gerne auf Festivals gehen und Menschen die sie überhaupt nicht mögen?
With Flowers in our hair
Woodstock könnte so wie es damals war, heute nicht mehr stattfinden. Dennoch hat es den Charakter von Festivals so sehr geprägt wie kein anderes. Musik, Liebe, Freiheit. Seit Coachella ist es Musik, Liebe, Freiheit und Instagram. Es zählt nicht mehr nur dass die Musik gut und das Bier kalt ist, zwischen den Bühnen muss es Riesenräder geben, große Buchstaben mit dem Festivalschriftzug und eine Kunstinstallation nach der anderen. Das kann man mögen, muss man aber nicht. Das gute daran ist, dass es durch die Vielzahl an Möglichkeiten seine Zeit am Festival zu verbringen aus dem Festivalbesuch ein kleiner Urlaub wird. Man muss nicht nur Musik hören und mehrere Stunden Staub einatmen, man kann genauso in einer gebrandeten Hängematte liegen und dort Staub einatmen.
Let your soul and spirit fly
Eines haben alle Festivals gemeinsam. Sie bringen viele Leute an einen Ort, die alle das gleiche wollen- eine gute Zeit verbringen. Egal wie. Alle kommen an den einen Ort und alle haben das Festival Fever. Es ist etwas ganz Eigenes. Es ist eine Flucht aus dem Alltag, ein sicherer Raum an dem man an nichts denken muss, außer daran wo das Zelt steht (oder wie die Adresse des Air BnBs ist, in dem die Dusche wartet). Es kann eine 3 tägige Party sein oder ein paar Tage voller Sonne, Spritzer und nichts tun. Egal was es für jeden einzelnen sein soll, das kann es sein und niemand wird dafür verurteilt.
Für uns geht es diese Woche auf das für uns beste Festival der Welt und haben das zum Anlass genommen, mit Menschen darüber zu sprechen, warum sie auf Festivals gehen oder warum nicht.