Dietrich


Grenzen sind da, um überschritten zu werden. Oder waren das Regeln, die gebrochen werden? Egal wie es genau heißt, wir haben mit Dietrich gesprochen, einem Grenzüberschreiter in mehrfacher Hinsicht. Als Wissenschaftler versucht er die Grenzen des Möglichen zu sprengen und mit neuen Medikamenten Menschen zu helfen. Um das zu tun hat er die europäische Grenze überschritten und lebt nun in San Diego.

Grenzgänger

Wir haben in den letzten beinahe 2 Jahren viel gelernt. Unter anderem auch, dass globale Probleme globale Lösungen brauchen. Ländergrenzen haben da nichts zu suchen, denn Expertinnen und Experten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind auf der ganzen Welt verteilt, in Labors, Forschungsgruppen und Universitäten.

„Wissenschaftler sind Grenzgänger, die gerne Grenzen durchbrechen. Wenn du das nicht bist, bist kein Wissenschaftler.“

Dietrich spricht dabei aber natürlich nicht nur von Ländergrenzen, sondern vor allem von denen im Kopf. Die Barriere, die einem sagt, du kannst überall das machen, was du möchtest. Als Wissenschaftler kann und sollte er sogar, die Ressourcen nutzen, die weltweit verfügbar sind und nicht nur die, die direkt vor der Nase liegen.

Ständiges Heimweh

Damit einher geht natürlich auch, den Schritt über die Grenze zu machen. In ein anderes Land oder sogar auf einen anderen Kontinent. Dietrich ist nach Amerika gegangen. Zunächst nur zeitweise, mittlerweile lebt und arbeitet er Vollzeit in Amerika. Genau gesagt in San Diego, er ist also der neue Nachbar von Christiane. Das Leben hier ist ein andres, der Freitagabend beim Heurigen, bleibt aber zu Hause. Sobald er dort ist, sehnt er sich aber wieder in das Land, in dem nach vorne gedacht wird, in dem er einen Verein gegründet hat, um JungwissenschaftlerInnen den Schritt über den Atlantik leichter zu machen und in dem die Kultur des Scheiterns gelebt wird.

Wie genau Dietrichs Weg war, woran er forscht und wieso ihn das Scheitern fasziniert, hört ihr in der Podcastfolge.


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