Die Glorifizierung des Papa Monats, der Begriff „Rabenmutter“, Gleichbehandlung der Frau und was tun bei Diskriminierung? Im Rahmen des diesjährigen Frauentags, haben wir uns Gedanken darüber gemacht, was es heißt, in der heutigen Zeit als Frau „gleich“ behandelt zu werden.
Balance for better
Jedes Jahr steht der Frauentag unter einem Motto. Dieses Jahr geht es um „Balance for better“. Balance am Weg zu einer gleichberechtigen Gesellschaft, soll keine Frauensache sein, sondern eine Frage einer ausgeglichenen Wirtschaft, einer ausgeglichenen Regierung, einer ausgeglichenen Welt.
„Meine Mama hat immer gesagt, schau immer darauf, dass du selbst auch einen guten Beruf hast und was weißt und was kannst, damit du immer unabhängig bist.“
Um diese Balance auch im alltäglichen Leben zu behalten, ist es wichtig sich selbst in die Waagschale zu werfen. Zu wissen was kann ich, was steht mir zu, worauf habe ich ein Anrecht und was geht zu weit.
Darf er das?
Ein Mensch der auf Grund seines Alters, seines Geschlechts, seiner Herkunft oder Sexualität anders oder sogar schlechter behandelt wird, hat mit Diskriminierung zu kämpfen und das meist nicht nur in einem Lebensbereich, sondern oft in mehreren gleichzeitig. Von blöden Witzen, Neckereien bis hin zur tatsächlichen Belästigung, er oder sie muss auf alles gefasst sein und stets reagieren können. Dass das kein einfaches ist und oft nicht alleine bewältigt werden kann, liegt dabei auf der Hand. Hilfe anzunehmen oder auch nur anzufragen ist oft genauso schwer, wie die eigentliche Diskriminierung oder Belästigung.
Conny arbeitet als Juristin in der Gleichbehandlungsanwaltschaft und sieht dort Tag für Tag wie Unrecht einfach hingenommen wird. Sie gibt den Menschen, denen ein solches Unrecht wiederfahren ist die nötige Unterstützung, um für ihr Recht einzustehen und zu kämpfen.
„The story of women’s struggle for equality belongs to no single feminist nor to any one organisation but to the collective efforts of all who care about human rights.” – Gloria Steinem