Das Leben führt uns manchmal auf rätselhafte Wege und spielt nicht oft bei den Plänen mit, die wir uns vorbereiten. Adaptieren und verbessern, heißt es dann.
Gut geplant ist halb gewonnen
Listen schreiben, sei es mental oder mit Zettel und Stift, zählt zu unser aller Alltag. Jeder Punkt in unserem Tagesablauf wird darauf vermerkt, Prioritäten werden gesetzt, die Listen werden abgearbeitet. Die schönsten Momente sind aber oft trotzdem die, die auf keinen Listen stehen und die unsere in Listen gepresste Ordnung ein wenig chaotischer machen. Wir müssen uns nur darauf einlassen.
„Der Grund warum ich mein Leben so leben kann wie ich es tue, ist weil ich schöne Momente im Alltag finde.“
Umgekehrt geht es auch, nur schwerer. In den Tag hineinleben, nichts aufschreiben und sehen was passiert. Vor- und Nachteile lassen sich in beiden Modellen finden, der Idealweg, wie so oft, scheint genau in der Mitte zu liegen.
Das koordinierte Chaos
Mit Menschen zu arbeiten heißt vor allem Verantwortung zu übernehmen. Claudia ist seit mehreren Jahren die Direktorin des Parlamentsklubs der NEOS. Dort koordiniert, delegiert, organisiert und leitet viele verschiedene Menschen, die zwar ein gemeinsames Ziel haben, aber die unterschiedlichsten Wege nehmen, um dorthin zu kommen. Eine Ordnung in diese Menge an Menschen zu bringen ist keine leichte Aufgabe, vor allem ist es keine Aufgabe für die es einen vorgefertigten Ablauf gibt. Umso schöner ist es, wenn sie jeden Tag in der Früh ihren Fixpunkt im Kaffee am Weg in die Arbeit findet, egal wie früh sie dafür aufstehen muss. Wie sich dieses Ritual entwickelt hat, warum es von ihrer Hochzeit keine Fotos gibt und wie sie ihr tagtägliches Leben meistert, trotz Felsbrocken die ihr entgegengefallen sind, erzählt sie im Podcast.