Christian


Christian kennt sich hinter den Kulissen der Politik bestens aus. Momentan lebt und arbeitet er in Brüssel, im europäischen Parlament, davor war sein Lebensmittelpunkt Wien mit dem österreichischen Parlament. Während des Studiums verschlug es ihn nach Paris und London, ursprünglich kommt er aus Vorarlberg. Vielfältig wie die politische Landschaft, sind also auch seine Lebensmittelpunkte, bis vor Kurzem zog er jedes Jahr um, von einem Land ins nächste.

Das Monster

Im neuen Land Fuß zu fassen und Anschluss zu finden kann schwer sein. Oft bewegt man sich in der eigenen Bubble, trifft sich mit Arbeitskollegen. Gerade in Brüssel ist das gang und gebe. Viele die in „das Herzen der EU“ ziehen, bleiben dort nicht lange – oft heißt es auch „das Beste an Brüssel ist, dass man schnell wieder wegkommt“. Christian geht es nicht so. Nach jahrelangem hin- und herziehen, suchte er sich Brüssel als längeren Lebensmittelpunkt aus, auch auf die Gefahr hin, dass er davon voll und ganz eingenommen wird.

„Das Europäische Parlament ist ein Monster das dich auffrisst.“

Es ist verlockend und auch einfach, in der Arbeitsumgebung zu bleiben, gerade wenn diese aus Menschen besteht, die auch jobbedingt ihren Lebensmittelpunkt nach Brüssel verlagert haben. Arbeits- und Privatleben vermischen sich, von dem „echten“ Leben, bekommt man weniger mit.

Das Bändigen

Für Christian war klar, wenn Brüssel, dann für länger. Deshalb baute er sich dort auch ein eigenes Leben auf. Einen Freundeskreis, der nicht nur aus Arbeitskollegen besteht, Hobbies die Belgien als Land kennenlernen lassen. So wurde er zum regelmäßigem Radfahrer, geht spazieren, diskutiert mit Menschen über Karl Marx und hat sich während der Pandemie schließlich doch zum Verfechter des Homeoffice konvertieren lassen. Erfahre in dieser Folge mehr über Christian und sein Leben in Brüssel.


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