Bettina


Ende 2019 war die Erdbeerwoche schon mal bei uns zu Gast. Damals redeten Conny von gefühlsecht mit Annemarie über die Tabuthemen „Menstruation und Blut“. Diesmal war Bettina zu Gast und auch mit ihr wollten wir natürlich über die Erdbeerwoche sprechen, was es heißt ein Social Business zu gründen, Tabubrecherin zu sein und ein Buch über den eigenen Werdegang zu schreiben. WAs hat sich seit 2019 verändert? Was hat es bedeutet in der Startup Szene als Frau unterwegs zu sein und wird noch immer zu wenig über Menstruation gesprochen?

copyright Beitragsbild: erdbeerwoche

„Bloody Business“ findest du hier und überall sonst wo es Bücher gibt. 

Leider ist Annemarie, Co-Gründerin der Erdbeerwoche, im Dezember 2021 unerwartet verstorben. Einen Nachruf findet ihr hier

Die Erdbeerwoche findest du unter erdbeerwoche.com, auf Instagram unter @erdbeerwoche_ oder Facebook als @erdbeerw0che Den Shop findest du hier.

Die Folge mit Annemarie kannst du dir hier noch einmal anhören.

(06:39) Ich habe mir bis zu meinem Studium niemals träumen lassen, dass ich das mache, was ich jetzt mache.
(08:30) Im ersten Moment haben wir uns gedacht: Was ist das jetzt Absurdes? Bio-Tampons? Geht’s noch?
(09:43) Irgendwer muss das Thema angehen, und warum nicht wir?
(12:49) Wir haben in hochrot anlaufende Gesichter geschaut, wenn wir nur ein paar Schlagworte in den Raum geworfen haben.
(13:50) Ich hätte mich damals nicht als Tabubrecherin tituliert.
(16:10) Wir haben es geliebt, in die schockierten männlichen Gesichter zu schauen.
(17:34) Ist das, was wir jetzt tun, immer noch der beste Weg, um unsere Vision zu erfüllen?
(18:25) Das Thema ist nichts, wo eine Elfjährige auf Like klicken würde.
(19:58) Es braucht einen langen Atem, Durchhaltevermögen und Durchsetzungsvermögen.
(21:12) Bücher waren immer ein wichtiger Teil meines Lebens.
(22:07) Das Word-Dokument ist angewachsen und hatte irgendwann schon unzählige Seiten.
(23.08) Die meisten Unternehmen werden nicht teuer verkauft oder gehen kolossal pleite.
(23:31) Zwischen Megaerfolg und Kollateralschaden gab es irgendwie nichts.
(25:22) Ich hatte Hemmungen, von wem anderen das Geld zu nehmen und beim Fenster rauszuwerfen.
(26:13) Unter Social Businesses findet man einfach den höchsten Frauenanteil.
(27:14) Wären wir von Anfang an den „Alles oder Nichts“ Weg gegangen, kann es gut sein, dass es dann das „Nichts“ geworden wäre.
(30:11) Das Buch ist keine Anleitung oder Ratgeber, sondern unsere sehr persönliche Geschichte.
(33:14) Für den eigenen Weg muss man nicht unbedingt ein Unternehmen gründen.
(35:08) Im Menstruationsbusiness bringt einen einiges zum Lachen.
(36:15) Wir hatten immer den Ansatz, mit Fakten und Humor aufzuklären.
(38:02) Nur weil man sich privat gut versteht, heißt das nicht, dass man auch gut zusammenarbeiten kann.
(38:48) Wir hatten ähnliche Stärken und Schwächen, aber genau deswegen haben wir auch gut funktioniert, weil wir so das Schiff in die gleiche Richtung gesteuert haben.
(43:18) So viele tolle Dinge sind nie entstanden, weil sie nie probiert wurden.


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