Anne

Ungewöhnliche Instrumente, Familienverband, in der Gruppe musizieren, das alles wurde Anne quasi in die Wiege gelegt. Seit ihrer Kindheit spielt sie Posaune. Auch Papa, Mama und ihre Schwestern spielen Horn oder Trompete, ein Glück, dass ihr Elternhaus freistehend ist und keine direkten Nachbarn hat.

Als Musikerin hat Anne schon viele Erfahrungen gesammelt. Sei es in der schulischen Bigband, im Quintett, im Orchester oder in verschiedenen Bands. Auf Vorurteile stieß sie hier und da, denn der typische Blechbläser ist sie nicht! Sie weiß aber, wie sie von sich überzeugt, probiert das stereotype Denken aufzubrechen und ihr Wissen weiterzugeben.

Eine von Sieben

Als Frau im Musikgeschäft, ist es nicht immer leicht. Schon öfter haben wir mit Musikerinnen gesprochen und alle sind sich einig, Frauen in der Musik wird weniger Beachtung geschenkt. Anne sticht aus der Masse. Während man sich einen Posaune Spieler nämlich als etwas breiter gebauten Mann mit grauem Schnauzer und Bier in der Hand vorstellt, ist sie das krasse Gegenteil. Den ein oder anderen Spruch, hat sie sich deshalb schon einmal anhören müssen, verwundert darüber ist sie aber nicht. In ihrer Bachelorarbeit ist Anne diesem Phänomen auf den Grund gegangen und hat sich die Geschlechterverteilung genauer angesehen.

„Bei 6 oder 7 Big Bands war eine Dirigentin dabei.”

Üben, üben, üben

Als Anne noch zu Hause wohnte war die Devise ihrer Eltern “15 Minuten Üben pro Tag müssen drinnen sein”. Heute weiß sie, das ist überhaupt nicht viel, den von nichts kommt nichts und Talent alleine, reicht bei Weitem nicht.

„Musikalität ist nicht nur ein Instrument zu spielen, es ist auch ein Empfinden für die Musik.“

Das probiert sie auch in ihrer Rolle als Musikpädagogin weiterzugeben. Klar, jemand der keine Musik mag und nichts damit anfangen kann, wird keine Musikkarriere anstreben, bei Anne ist das aber definitiv nicht der Fall. Sie lebt und liebt Musik in allen Facetten. Was sie immer weiter antreibt und wie sie ihre Zukunft sieht, erfahrt ihr in der Folge!

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