Die Kunst, Menschen zu verbinden. Was kann echtes Zuhören bewirken?
Wir haben etwas zu feiern! Vor sieben Jahren, haben wir das erste Mal auf den „Veröffentlichen“-Button geklickt. Seither haben wir 300 Folgen veröffentlicht.
Um diese beiden Ereignisse gebührend zu feiern, haben wir die Seiten gewechselt. Christiane hat sich einen Co-Host geholt, Jürgen.
Gemeinsam sprechen sie mit Brenda über die Kunst, Menschen zu verbinden. Denn wer Brenda kennt, weiß, sie ist jemand, der Menschen kennenlernt. Und was noch viel wichtiger ist: Sie schafft es, diese Menschen miteinander zu vernetzen. Sie hört zu, stellt die richtigen Fragen, und sorgt ganz nebenbei dafür, dass Neues entsteht.
Freundschaften, Ideen oder einfach inspirierende Gespräche. Wir haben mit ihr darüber geredet, wie man Menschen an einen Tisch bringt, was echtes Zuhören bewirken kann und was sie aus ihren Begegnungen mit ganz unterschiedlichen Menschen schon alles mitgenommen hat.
Brenda kannst du auf Instagram unter @brendaannerl begleiten. Noch mehr findest du auf Bluesky unter @brendaannerl.bsky.social
Jürgens Folge über „Anders Sein – Gehen wir zu spät in Therapie?“ vom 12.5.2019 kannst du dir hier anhören.
Zitate aus dieser Podcastfolge:
(08:30) Da gibt’s Kaffees, die wir zu dritt am Sziget getrunken haben, die besonders waren. Nicht besonders gut, aber sie sind ein Teil der Geschichte, an den ich mich gerne zurückerinnere.
(08:47) Es sind immer die besten Kaffees, die man mit Menschen trinkt, die man mag.
(09:31) Ein besonderer Kaffee der letzten Zeit war, als ich letztes Jahr in Sarajevo auf der Baščaršija gesessen bin, mit einem bosnischen Kaffee, und mich ein bisschen daheim gefühlt habe.
(10:14) Gespräche, bei denen man etwas erarbeiten will, fangen mit Kaffee an.
(11:44) In jedem Gespräch geht es für mich darum, der anderen Person Raum zu geben und nicht nur einen Oarschlochdaumen hinzuknallen.
(13:07) Ungerechtigkeit ist etwas, das ich nicht aushalte.
(17:07) Was außerhalb unserer Grenzen passiert und wie wir Menschen behandeln – diese Grausamkeit ist für mich unerträglich.
(21:09) Wir als Zivilgesellschaft schaffen mehr, als wir glauben, und mehr, als uns die Politik zutraut.
(22:08) In der Politik zu sein heißt, ein großes Ego zu haben und sehr viel über sich selbst zu sprechen.
(23:06) Es fehlt in der Politik komplett, pragmatische Lösungen zu finden – es wird eher darauf geschaut, wie viel 0,00001 % diese Lösung meiner Partei bringt.
(25:13) Es ist ein Vorteil, einen Podcast zu haben, bei dem man ganz viel von anderen Menschen lernen kann.
(29:53) Es gab schon die eine oder andere Podcastfolge, bei der wir mit dem Thema woanders hinwollten als unsere GästInnen.
(30:07) Wir folgen dir im Gespräch, wohin du willst.
(30:31) Wenn wir die Geschichten von Menschen erzählen wollen, dann sollen sie sie auch so erzählen können, wie sie wollen.
(32:14) Wenn’s in meinem Leben die Frage geben würde, wen ich als Pressesprecherin haben möchte, würde ich immer und ausschließlich Christiane auswählen.
(34:18) Am Anfang von mit Milch und Zucker hatten wir beide eine bestimmte Podcaststimme.
(38:45) Das Schöne ist: In einem eigenen Podcast kann man machen, was man will.
(41:55) Wie man weiß, flieg ich nicht so gern, und meine Leber findet Fliegen auch blöd.
(42:18) Es ist ein bisschen ein Fluch, dass man glaubt, man muss immer etwas verändern.
(42:56) In der momentanen Weltlage ist ein Hoffen, dass es so bleibt, wie es ist, und nicht schlimmer wird, schon ein guter Wunsch.
(48:50) Zum Schauen hat’s genug gegeben am Sziget.
(49:13) Hört mehr Podcasts.
(49:43) Seid’s wachsam und schaut auf die Menschen um euch herum, von denen ihr vielleicht schon länger nichts gehört habt.

