Was ich dich noch fragen wollte

Advent, Advent ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann… Ja, was dann. Dann sind wir selbst ausgebrannt. Die Vorweihnachtszeit hat begonnen und jetzt beginnt die stressigste Zeit im ganzen Jahr. Der Adventkalender erinnert uns bereits früh morgens daran wie wenig Zeit für alles noch bleibt. Nur gut, dass er mit Schokolade befüllt ist- beruhigt bekanntlich die Nerven. Muss das eigentlich so sein?

It’s the most horrible time of the year

Wer sagt eigentlich wie Weihnachten sein soll? Ursprünglich war es ja der christliche Gedanke, das Fest der Liebe, Herbergsuche, Hirten, Schafe, Baby Jesus. Die Geschichte kennt man, kann damit etwas anfangen oder nicht. Weihnachten ist aber nicht mehr (nur) das. Zeit mit Familien und Freunden steht im Mittelpunkt, sich noch schnell vor Weihnachten sehen. Ein kleines Geschenk austauschen. Weihnachtsfeiern. Foto für die Familienkarte. Und, und, und.

„Wenn es sich nicht gut anfühlt, nimm dich raus und mach es anders.“

Die Definition was für uns Weihnachten ist, legen wir selbst fest. Besinnlichkeitsfest, Freundezeit, Familienzeit, Zeit für sich selbst- you do you. Das zu tun und vor anderen rechtfertigen zu können, setzt allerdings voraus so mit uns selbst im Reinen zu sein, dass uns das schlechte Gewissen oder die Schuld nicht einholt, dass wir nicht wie gesellschaftlich vorgesehen, von einem Weihnachtsfest zum nächsten hetzen.

Christmas all over

Wir sind keine Grinchs. Das will ich hier schon festhalten. Wir lieben die Weihnachtszeit, vermutlich mehr als irgendeine andere Zeit im Jahr. Mit dem Druck und den Erwartungen die in der Vorweihnachtszeit auf uns wollen wir aber nicht umgehen müssen. Mit Jürgen haben wir eine neue Serie gestartet- „Was ich dich noch fragen wollte“. Er ist Psychotherapeut und wird uns helfen offene Fragen zu Themen zu beantworten, die im Alltag auf uns warten. Begonnen haben wir mit der Weihnachtszeit. Was sie für uns bedeutet, wie wir sie verbringen, wie wir sie verbracht haben. Was tun wir wenn uns die Winterdepression einholt und wenn die Fragen auf Familienfeiern zu viel werden.

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